Als Unternehmer oder HR-Verantwortlicher wissen Sie es selbst nur zu gut: Kompetente neue Mitarbeiter zu finden, die gut ins Team passen, gestaltet sich oft aufwändig und langwierig. Umso größer ist meist die beiderseitige Freude, wenn ein Arbeitsvertrag zustande kommt.
Doch Vorsicht: Die ersten Wochen eines neuen Mitarbeiters in Ihrem Unternehmen sind entscheidend für die Mitarbeiterzufriedenheit und die Performance des Arbeitnehmers. Lassen Sie die Gelegenheit eines umfassenden Onboardings nicht ungenutzt verstreichen, denn auf lange Sicht profitieren davon sowohl Ihr neuer Mitarbeiter als auch Sie.
Sie glauben, Sie haben keine Zeit für eine umfassende Einarbeitung des neuen Mitarbeiters? Diese Zeit sollten Sie sich auf jeden Fall nehmen, denn für die Abteilung und das Unternehmen kann es schädlich sein, neue Mitarbeiter einfach ins kalte Wasser zu werfen. Nur wer zu Beginn seiner Tätigkeit gründlich über Prozesse, Arbeitsweisen und Ziele informiert wurde, kann zu 100% seinen Beitrag leisten.
Ein schlecht eingearbeiteter Mitarbeiter wird zwangsläufig mehr Fehler machen und damit wiederum die Zeit von Vorgesetzten und Kollegen in Anspruch nehmen - eine frustrierende Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Wirken Sie dem entgegen, indem Sie sich im Vorfeld sowie in den ersten Wochen eines neuen Mitarbeiters die nötige Zeit für eine gute Einarbeitung nehmen.
In vielen Unternehmen ist eine Einarbeitung zwar üblich, bleibt aber recht oberflächlich. Der erste Arbeitstag ist zwar ein wichtiger Aspekt beim Thema Onboarding, jedoch muss dieser gut vorbereitet werden. Außerdem sollten Sie in den ersten Wochen für eine gute Betreuung Ihres neuen Mitarbeiters sorgen und regelmäßiges beidseitiges Feedback einplanen.
Sorgen Sie dafür, dass sich neue Kollegen am ersten Tag willkommen fühlen - indem Sie diesen bereits im Vorfeld vorbereiten. Wichtig sind hierbei die folgenden Aspekte:
Am ersten Arbeitstag geht es in erster Linie um Organisatorisches. Für einen guten ersten Eindruck sollten Sie als Chef den neuen Mitarbeiter persönlich begrüßen. Außerdem sollten Sie eine Vorstellungsrunde einplanen. Stellen Sie sicher, dass Ihr neues Teammitglied im Laufe des Tages folgende Informationen erhält:
Wenn es sich in Ihren Arbeitstag integrieren lässt, gehen Sie mit Ihrem neuen Mitarbeiter zusammen mittagessen! Falls Sie verhindert sind, bitten Sie den von Ihnen ausgewählten Mentor darum. Das ist förderlich fürs gegenseitige Kennenlernen und der neue Kollege fühlt sich gut aufgehoben.
Mit dem ersten Arbeitstag ist die Einarbeitung noch nicht vorbei. Ihr neuer Mitarbeiter kennt jetzt die grundlegenden Prozesse und Arbeitsweisen, aber eine weitere Betreuung - etwa durch einen erfahrenen Kollegen als Mentor - lohnt sich. Denn in regelmäßigem Austausch und mit Hilfe von Feedback-Gesprächen können etwaige Missverständnisse frühzeitig geklärt und entsprechende Hilfestellung geleistet werden. So wissen sowohl Sie als auch Ihr neuer Mitarbeiter immer, woran Sie sind, und wenn ein Umsteuern nötig ist, kann dies zeitnah umgesetzt werden.
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