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Perspektiven in der IT

Die Nachfrage nach IT-Profis steigt und steigt. Das ist bekannt. Allerdings will ein IT-Quereinstieg gut überlegt sein, kostet er doch Lebenszeit, Nachtschlaf ob des Lernpensums und Geld. Wie also sind die Aussichten?

Die Welt digitalisiert sich zunehmend selbst. Nichts läuft mehr ohne App, Schnittstelle, Cloud & Co. Dabei umfasst der Digitaliserungsschub nicht nur alle Lebensbereiche, sondern auch alle Länder. Das führt dazu, dass IT-Fachkräfte aktuell so ziemlich überall – national wie international – händeringend gesucht werden. Der eklatante Mangel an IT-Expert:innen treibt dabei vielen Unternehmern den Schweiß auf die Stirn. Denn nahezu alle Branchen sind existenziell von hochqualifizierten IT-Profis abhängig, um die digitale Wirtschaft am Laufen und Wachsen zu halten. Doch die aufzuspüren, ist aktuell alles andere als leicht. Denn an allen Ecken und Enden fehlen genau diese Personen, die die digitale Zukunft gestalten. Momentan finden über 55 Prozent aller Firmen nicht genügend IT-Spezialist:innen. Das gilt für alle Qualifikationen. So fehlen Developer:innen, Cyber Security Expert:innen, Consultants, Data Analyst:innen, DevOps Engineer:innen, IT-Infrastruktur-Profis und und und. Die Aufzählung könnte noch um unzählige Berufsbilder fortgeführt werden. Doch gilt das auch für IT-Quereinsteiger:innen?

DeepDive IT-Status-quo: 

 

  • Über 182 Tage braucht es im Schnitt, um eine IT-Stelle zu besetzen
  • Das Gehalt für IT-Fachkräfte steigt 2022 im Schnitt um 1,8%
  • Das Durchschnittsgehalt einer IT-Fachkraft nahm sich in den letzten Jahren um mehr als
  • Die Fachkräftelücke wächst ungebremst weiter

 

Glaubt man den Prognosen, dann ist die derzeitige Mangellage erst der Anfang und die Spitze des Eisberges noch nicht in Sicht. Den Ifo-Zahlen zufolge sehen die kommenden Zeiten eher noch düsterer aus. Denn die Babyboomer – fast ein Drittel der derzeit Erwerbstätigen – verabschieden sich in den nächsten 15 Jahren in die Rente. Die Folge: Der IT-Fachkräftemangel wird weiter zunehmen. Mit anderen Worten: IT-Spezialist:innen, ob Junior oder Senior, sehen rosigen Zeiten entgegen. Wer also überlegt, einen Quereinstieg in die IT zu wagen, der sollte es jetzt tun. Nie zuvor waren die Startbedingungen für einen beruflichen Neuanfang besser als aktuell. 

 

Digitale Dekade braucht IT-Quereinsteiger:innen 

IT-Unternehmen beginnen, die Arbeitsform der Zukunft zu regulieren und zu kalibrieren. Die beruflichen Perspektiven für IT-Personal werden dabei noch deutlich besser, als sie es heute schon sind. Ihnen steht ein beruflich sicheres und sorgenfreies Jahrzehnt bevor. Nicht die Arbeitgeber legen dabei die Bedingungen fest, sondern die Beschäftigten mit ihren IT-Qualifikationen können das Geschehen am Arbeitsmarkt bestimmen.  

Die dramatischen Folgen der aktuellen Flaute im IT-Bereich zeigt leider eindrucksvoll der jüngst veröffentlichte Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) der EU-Kommission. Deutschland erreichte gerade einmal Platz 13. Führend sind wie auch in den letzten Jahren die Skandinavier mit Finnland, Schweden und Dänemark sowie Niederlande. In die Bewertung flossen dabei die Kennzahlen Konnektivität, Integration der Digitaltechnik, digitale öffentliche Dienste und allen voran Humankapital ein, denn ohne letzteres geht alles andere auch nicht. Wir brauchen für die digitale Dekade, für jegliche digitale Entwicklung, in Deutschland ganz dringend dieses "Humankapital" – mutige Menschen, die den IT-Quereinstieg nicht auf morgen verschieben, sondern heute loslegen.  

Welcher IT-Job ist der beste?

Viele Berufe sind im Technologie-Sektor so hoch spezialisiert, dass man schon eine kleine Nerd-Affinität zu Nullen und Eines haben sollte, um seine wahre Passion im Coden zu finden. Mögen Eigenbrötler:innen in anderen Berufen keine Chance haben, so sind sie doch im IT-Bereich genau an der richtigen Stelle. Recruiter:innen von namhaften Unternehmen überbieten sich derzeit mit lukrativen Angeboten und das gilt auch für Junioren sowie Quereinsteiger:innen. Durchschnittlich kostet eine unbesetzte Stelle Arbeitgeber rund 29.000 Euro, in großen Unternehmen sogar mehr als 73.000 Euro – das zeigen neue Berechnungen von StepStone. Logisch, dass Unternehmer alles tun und auch Menschen ohne stellenrelevante Vorerfahrung oder einschlägigen Studienabschluss eine Chance geben, sich zu beweisen. 

Doch längst braucht man kein eigenbrötlerisches Superhirn zu sein, um vom lukrativen IT-Boom als Quereinsteiger:in zu profitieren. Denn gefragt sind alle Qualifikationen. Wer also eher kommunikationsstark ist, mit Menschen zusammenarbeiten möchte und komplexe Sachverhalte einfach aufbereiten kann, dem bieten sich beispielsweise im Beratungssektor als IT-Consultant super Entwicklungsperspektiven. Gerade in diesem Bereich sind die Zuwachsraten beim Gehalt mit am höchsten – ebenso wie die individuell verhandelbaren variablen Gehaltsanteile.   

Geld ist das ein – Spaß das andere

Ein neuer Job sollte bekanntlich nicht nur möglichst zukunftssicher und finanziell lukrativ sein. Im Idealfall macht er auch noch Freude. Letzteres zumindest in der überwiegenden Zeit des Arbeitstages. Der Wandel der Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren zunehmend beschleunigt. Längst halten nicht mehr alle dieser Beschleunigung und den Resultaten – Stichwort New Work – stand. Vielen wachsen die Anforderungen über den Kopf und Freude macht die Arbeit den wenigsten Menschen. Nicht so bei Quereinsteigenden. Das zeigt der Future of Work Report 2022 . Durchschnittlich gesehen sind Quereinsteiger:innen sogar deutlich zufriedener mit ihrem neuen Job. Kein Wunder, dass auch die Zahl der Jobwechsel infolge eines Quereinstiegs kontinuierlich steigt. Aktuell hat ein Viertel aller Jobwechsler:innen den Quereinstieg gewagt.  

Diese Zufriedenheit mag auch die Ursache haben, dass IT-Skills die perfekte Grundlage für jede Art der beruflichen Veränderung darstellen. Zumal das Einzige, was wir über die Berufe der Zukunft und die dafür nötigen Qualifikationen wissen, ist, dass sie von einer steten Veränderung als begleitende Konstante der Arbeitswelt von morgen geprägt sein werden. Auf diese Veränderung sind IT-Quereinsteiger:innen fachlich perfekt vorbereitet. Darüber hinaus haben sie gezeigt, dass sie das Modell des lebenslangen Lernens leben.

Fazit: Es stellt sich resümierend damit überhaupt nicht die Frage, ob IT Zukunft hat. Denn IT ist die Zukunft UND gestaltet diese! Doch längst gestalten nicht alle IT-Berufe in gleichem Maße die Zukunft mit. Wer also hat die Nase vorn in puncto Gehalt und Zukunftssicherheit? Und welche Qualifikationen sind am meisten gefragt? Mehr im Teil II unserer Serie: Perspektiven in der IT. 

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