Über Academic Work ergatterte Linda direkt nach ihrem Abschluss einen Job bei einer Reise- und Eventagentur. Dann kam Corona. Die Reise- und Event-Branchen waren am stärksten von der Pandemie betroffen – und Linda bekam schon nach kurzer Zeit ihre Kündigung. Doch ihr Consultant Manager setzte sich für sie ein und vermittelte ihr einen Job als Financial Assistant bei der Quattro Mikenti Group in Helsinki. 13 Monate sind seitdem vergangen – heute erzählt uns Linda, wie das Schicksal ihre Karriere bestimmt hat.
Wir haben flexible Arbeitszeiten, ich fange meist gegen 8 Uhr an. Als erstes gehe ich alle meine neuen E-Mails durch – das sind in der Regel Faktura-Anforderungen und Abrechnungen. Damit habe ich gut fünf bis sechs Stunden zu tun. Nach dem Mittagessen beschäftige ich mich dann mit dem Kredit-Controlling. Ich gehe unsere offenen Rechnungen durch und schicke bei Bedarf Erinnerungen raus. Auch das Inkasso macht einen Großteil des Tagesgeschäfts bei mir aus. Mir macht das richtig Spaß. Da das Unternehmen immer größer wird, gehe ich davon aus, dass ich in Zukunft noch mehr damit zu tun haben werde.
Ich habe am Helsinki Business College Betriebswirtschaft, Management und Betriebsführung studiert. Der Studien-Schwerpunkt lag auf Rechnungswesen, Fakturierung, finanzieller Produktivität, Gehaltsabrechnung und Marketing. Vor meinem Studium habe ich fünf Jahre als Verkäuferin gearbeitet, also hatte ich schon Ahnung von einigen dieser Themen. Meine Ausbildung war da eine gute Basis.
Ich habe schon als ich im Verkauf tätig war gemerkt, dass ich total gerne Berichte und Inventuren erstellen – das hat mir damals schon am meisten Freude gemacht. Und ich dachte, das würde jeder gerne machen.
Aber offensichtlich nicht! Einige meiner Kollegen sagten zu mir, ich könnte das doch auch studieren. Es waren zwei sehr stressige Jahre, weil ich morgens in der Schule war und abends und am Wochenende arbeiten ging. Und wenn ich am Wochenende mal frei hatte, habe ich meine Wohnung renoviert.
Kurz vor meinem Abschluss habe ich nach Jobs als Finanzassistentin im allgemeinen Finanzwesen gesucht, weil ich das Gefühl hatte, für eine Spezialisierung noch nicht bereit zu sein. Mein erstes Bewerbungsgespräch hatte ich tatsächlich am Tag meiner Diplomübergabe und es lief richtig gut. Kurz danach habe ich angefangen zu arbeiten.
Das Beste ist definitiv das Team, weil ich finde, dass das Team den Job ausmacht. Dein Team geht mit dir durch dick und dünn. Diese Unterstützung zu haben, das hilft sehr. Es freut mich auch, die Ergebnisse meiner organisierten Arbeit zu sehen. Wir haben viele verschiedene Programme und diese ändern sich laufend. Es wird also nie langweilig und der Job bleibt spannend. Es gab noch keinen einzigen Tag, an dem ich mich gelangweilt habe.
Was ich spannend finde ist, dass ich – weil wir ein großes Unternehmen sind – einfach in ein anderes Finanzteam wechseln kann, sollte es einem doch eines Tages langweilig werden. Ich finde es toll, dass ich nicht das Unternehmen wechseln muss, wenn ich einen Tapetenwechsel brauche. Auch innerhalb unseres Teams kann ich in andere Projekte wechseln, um etwas anderes auszuprobieren. Dass ich wegen Corona meinen ersten Job verloren habe, war letztendlich eine Riesenchance. Mir hat der Job zwar gefallen, keine Frage, aber ich arbeite doch lieber in einem größeren Unternehmen, wo die Aufgaben verteilt sind.
Die meisten großen Aufgaben erledige ich mit Microsoft 365. Insgesamt haben wir hier, glaube ich, rund zehn Programme, die wir für die verschiedenen Belange nutzen wie Gehaltsabrechnung, Rechnungslegung, Projektmanagement usw. Es ist auch gut, sich ein wenig mit Maschinenbau auszukennen. Ich selbst habe nicht viel Ahnung in diesem Bereich, aber es hilft mir bei meinem Job, weil alle Aufgaben damit zu tun haben. Auch eine richtige Ausbildung in Rechnungswesen, Fakturierung und solchen Dingen ist wichtig, um Erfolg zu haben.
Die Fähigkeit, schnell zu lernen. Es gibt ständig neue Updates und Änderungen an der Software, die wir nutzen. Es ist also wichtig, am Ball zu bleiben. Ich denke, es hilft mir auch, dass ich Erfahrung im Verkauf habe, so habe ich keine Probleme damit, mit unseren Kunden zu sprechen, auch wenn es um schwierige Themen geht. Mir ist aufgefallen, dass es für einige Leute in meiner Branche nicht leicht ist, über unangenehme Dinge mit unseren Kunden zu sprechen.
Plant nicht zu viel, das Leben wird euch schon den richtigen Weg weisen. Und wenn ihr den Weg erst einmal gefunden habt, wird ohnehin alles ganz anders sein, als ihr es geplant habt. Aber dann ist es auch perfekt für euch.
Als Consultant bist du bei Academic Work angestellt und über uns für eines unserer zahlreichen Partnerunternehmen im Einsatz. Wir zahlen dein Gehalt, sorgen für deine Sozialversicherung und stellen dir während deiner gesamten Beschäftigung einen engagierten Ansprechpartner an die Seite. Und währned dieser Zeit hast du uns als engagierten Karrierepartner an deiner Seite: dein Consultant Manager ist präsent, bei Fragen zu deiner Beschäftigung, unterstützt dich bei der Entwicklung deiner beruflichen Rolle und stellt sicher, dass du an deinem Arbeitsplatz erfolgreich bist.
Wir bemühen uns außerdem, dir als Arbeitgeber ein gutes Packet an Benefits zur Verfügung zu stellen. Dabei machen wir neben monetären Aspekten vor allem einen Unterschied bei deiner Betreuung.