Maryna hat drei Uniabschlüsse und spricht vier(einhalb) Sprachen fließend – beste Voraussetzungen also, um jobtechnisch überall unterzukommen. Ihr Herz hat sie jedoch an die Automobilbranche verloren. Und genau dort hat ihre berufliche Karriere ihren Anfang genommen: Über Academic Work arbeitet Maryna im Einkauf als Procurement Consultant für einen der größten deutschen Automobilkonzerne in München. Nachdem sie bereits in einige Positionen in der Branche hineingeschnuppert hat, ist sie heute glücklich, einen Job gefunden zu haben, in dem sie ihre vielen Talente bestmöglich einsetzen kann.
Wie in jedem Job gibt es auch bei mir routinierte Aufgaben, aber eigentlich gleicht kein Tag dem anderen. Ich arbeite in einem internationalen, funktionsübergreifenden Team, das unterschiedliche Aufgaben hat, darunter Projektmanagement und Verhandlungen wie Preis- und Vertragsverhandlungen. Das wirkt sich direkt auf das Jahresergebnis des Unternehmens aus, deshalb habe ich in meiner Position eine große Verantwortung.
Ich habe drei Uniabschlüsse: Bachelor of Arts in Linguistik, einen Abschluss in Ingenieurwissenschaften und einen Master of Business Administration. Ich bin also ein Wort- und Zahlenmensch, und das ist auch wichtig für meine Position. Als Ich jünger war, habe ich so viel wie möglich ausprobiert, hatte während meines Studiums ganz unterschiedliche Jobs. Dank meines Studiums in Sprachwissenschaften spreche ich vier(einhalb) Sprachen, was mir bei Verhandlungen mit internationalen Unternehmen sehr zugute kommt. Mein Ingenieurabschluss hat mir ebenfalls sehr geholfen, weil für den Job ein gewisses Maß an technischem Know-how notwendig ist, um das Produkt und seine Funktionsweise zu verstehen. Und der MBA hilft mir bei den Zahlen.
In Deutschland ist es üblich, während des Studiums zu arbeiten. Im Semester arbeitet man in Teilzeit und in den Semesterferien in Vollzeit. Ich habe bereits in Teilzeit bei meinem jetzigen Auftraggeber angefangen, während ich noch studiert habe, sozusagen als Praktikum bzw. Studentenjob.
Ich wollte so früh wie möglich in die Automobilbranche einsteigen, weil ich genau wusste, dass ich dort arbeiten wollte. Ich bin zu einem der größten regionalen Zulieferer gewechselt, weil ich verstehen wollte, wie die Branche aus Zuliefererperspektive funktioniert. Dann bin ich zurück zu meiner Firma gewechselt.
Die Branche an sich. So viele Frauen und Mädchen können sich nicht vorstellen, wie spannend es ist, in der Automobilindustrie zu arbeiten. Man lernt so außergewöhnliche Menschen kennen und lernt von ihnen. Man hat die einmalige Chance, beruflich und persönlich zu wachsen, einfach nur, weil man diesen Menschen begegnet. Das ist extrem faszinierend, gleichzeitig aber auch komplex, international und innovativ.
Im Einkauf ist die Verantwortung enorm. Man muss sich damit wohlfühlen, globale Entscheidungen zu treffen. Ich kann nicht für alle sprechen, aber mir gefällt das sehr. Es ist nicht einfach nur ein technischer Job, es geht um das Gesamtpaket.
Wer noch studiert, der muss Excel und PowerPoint und die anderen gängigen Microsoft Office-Anwendungen im Schlaf beherrschen. Das wird von einem Young Professional erwartet. Analytische Fähigkeiten sind wichtig, weil man die strategische Dimension des Jobs verstehen muss. Verhandlungskompetenz ebenso, weil kein Tag vergeht, an dem keine Verhandlungen geführt werden. Auch ein einfaches Gespräch mit einem Zulieferer ist eine Verhandlung. Es geht auch darum, Entscheidungen zu treffen, und man darf keine Scheu haben, Risiken einzugehen, schließlich ist mit jeder Entscheidung ein gewisses Risiko verbunden. Man braucht auch Projektmanagementfähigkeiten – es gibt jede Menge Seminare an der Uni und außerhalb, die diese Kompetenzen vermitteln – und ein gutes Verständnis der Technologie, mit der man zu tun hat.
Es ist wichtig, ein gutes berufliches Netzwerk zu haben, und um sich zu vernetzen, muss man kommunizieren können. Ich würde also Kommunikation ganz oben auf die Liste setzen. Man muss auch Überzeugungskraft besitzen und die Leute bei Verhandlungen in die richtige Richtung lenken können.
Dann gibt es auch noch das Supplier Relationship Management, bei dem ebenfalls Kommunikations- und Überzeugungsfähigkeiten gefragt sind. Und das interne Stakeholder-Management, bei dem es einfach gesagt darum geht, jeden glücklich zu machen. Aber vor allem darum, den Chef glücklich zu machen :) Man sieht, es dreht sich alles um Kommunikation und People Management.
Ich habe immer versucht, ehrlich zu mir selbst zu sein und herauszufinden, was mich glücklich macht. Wie kann ich meine Persönlichkeit und meinen Job in Einklang bringen? Die Arbeit macht einen Großteil deines Lebens aus, du musst ja täglich arbeiten. Versuch also zu verstehen, wer du bist und was dich glücklich macht. Und versuch auch herauszufinden, was deine persönlichen Fähigkeiten sind, und finde auf dieser Basis einen Beruf, der zu dir passt.
Wenn man die Möglichkeit dazu hat, sollte man möglichst viel internationale Erfahrung sammeln. Neben dem Studium oder der Ausbildung hat man immer die Chance, sein Netzwerk zu erweitern, das ist für die Zukunft enorm hilfreich.
Und ganz wichtig, man sollte immer direkt auf die Leute zugehen. Irgendwann habe ich erkannt, dass ich nur eine von vielen bin. Es gibt zig Marynas mit derselben Ausbildung und demselben Ziel, was also kann ich tun, um mich von anderen abzuheben? Ich habe sogar wildfremde Leute angerufen, nur um mich vorzustellen und die Chancen auszuloten. Habt also keine Angst, es gibt nichts, was nicht geht. Alles ist möglich!
Als Consultant bist du bei Academic Work angestellt und über uns für eines unserer zahlreichen Partnerunternehmen im Einsatz. Wir zahlen dein Gehalt, sorgen für deine Sozialversicherung und stellen dir während deiner gesamten Beschäftigung einen engagierten Ansprechpartner an die Seite. Und währned dieser Zeit hast du uns als engagierten Karrierepartner an deiner Seite: dein Consultant Manager ist präsent, bei Fragen zu deiner Beschäftigung, unterstützt dich bei der Entwicklung deiner beruflichen Rolle und stellt sicher, dass du an deinem Arbeitsplatz erfolgreich bist.
Wir bemühen uns außerdem, dir als Arbeitgeber ein gutes Packet an Benefits zur Verfügung zu stellen. Dabei machen wir neben monetären Aspekten vor allem einen Unterschied bei deiner Betreuung.